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FAQ

Willkommen auf meiner FAQ-Seite! Hier habe ich die häufigsten Fragen rund um Anästhesie, Schmerztherapie und Tauchtauglichkeitsuntersuchungen zusammengestellt.

 

Hier finden Sie Antworten auf alles, was Sie vor, während und nach der Behandlung wissen sollten.

  • Was ist der Unterschied Zwischen eine Sedierung (Dämmerschlaf) und eine Narkose?
    Dämmerschlaf und Narkose sind beide Zustände, um Patienten während medizinischer Eingriffe oder Untersuchungen zu sedieren oder schmerzfrei zu halten. Sie unterscheiden sich jedoch in Bezug auf die Tiefe der Sedierung, die Verabreichung von Medikamenten und die Auswirkungen auf den Patienten. Dämmerschlaf (auch bekannt als Sedierung) ist eine Zustand bei der der Patient in leichten bis mäßigen Bewusstlosigkeit versetzt wird. Dabei werden dem Patienten Medikamente verabreicht, um ihn entspannt und schläfrig zu machen, während er jedoch in der Lage ist, auf einfache Anweisungen zu reagieren und grundlegende Reflexe zu zeigen. Der Patient kann geringfügige Schmerzen oder Unannehmlichkeiten empfinden. Die Narkose hingegen ist ein tieferer und intensiverer Zustand der Sedierung. Sie wird normalerweise bei komplexeren Eingriffen eingesetzt. Während einer Narkose werden dem Patienten Narkosemittel (Anästhetika) verabreicht, die ihn in einen Zustand der völligen Bewusstlosigkeit versetzen. In diesem Zustand empfindet der Patient keinerlei Schmerzen und hat keine Wahrnehmung von seiner Umgebung oder den durchgeführten medizinischen Eingriffen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Hauptunterschied zwischen Dämmerschlaf und Narkose darin besteht, wie stark die Sedierung ist und wie tief das Bewusstsein des Patienten beeinflusst wird.
  • Für welche Eingriffe eignet sich eine ambulante Narkose oder Dämmerschlaf?
    Eine ambulante Narkose oder Dämmerschlaf eignet sich für eine Vielzahl von medizinischen Eingriffen, bei denen der Patient am selben Tag des Eingriffs nach Hause gehen kann. Hier sind einige Beispiele für Eingriffe, bei denen eine ambulante Narkose oder Dämmerschlaf angewendet werden kann: Zahnärztliche Eingriffe: Zahnextraktionen, Wurzelkanalbehandlungen, Implantatsetzungen und andere zahnärztliche Eingriffe können oft mit einer ambulanten Anästhesie durchgeführt werden. Gastrointestinale Eingriffe: Darmspiegelung (Koloskopien), Magenspiegelungen (Gastroskopien) und andere Eingriffe im Verdauungstrakt können unter einer ambulanten Anästhesie durchgeführt werden. Orthopädische Eingriffe: Karpaltunnelsyndrom-Operationen und kleine orthopädische Operationen können ambulant durchgeführt werden. Hautchirurgie: Entfernung von Hauttumoren, Muttermalen, Warzen und anderen Hautläsionen kann in einer ambulanten Umgebung mit geeigneter Anästhesie erfolgen. HNO-Chirurgie: Eingriffe im Hals-Nasen-Ohren-Bereich, wie Nasenkorrekturen, können in einer ambulanten Umgebung stattfinden. Gynäkologische Eingriffe: Einige gynäkologische Eingriffe wie Gebärmutterspiegelungen (Hysteroskopien) oder kleine Operationen zur Entfernung von Gewebe können ambulant durchgeführt werden. Schmerztherapie: Manche Schmerztherapie-Verfahren, wie Injektionen in Gelenke oder Nervenblockaden, können unter ambulanter Anästhesie durchgeführt werden. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Eingriffe für eine ambulante Anästhesie geeignet sind. Die Entscheidung für eine ambulante Narkose oder Dämmerschlaf hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Art des Eingriffs, der Gesundheitszustand des Patienten und die Vorlieben des medizinischen Teams. Ihr Arzt oder Anästhesist wird in der Lage sein, zu beurteilen, ob eine ambulante Anästhesie für deinen spezifischen Eingriff geeignet ist.
  • Wer macht meine Narkose?
    Ihre Narkose wird in der Regel von einem Facharzt für Anästhesie durchgeführt. Der Anästhesist ist ein Mediziner, der sich auf die Verabreichung von Anästhesie, Schmerzkontrolle und Betreuung von Patienten während operative Eingriffe oder medizinischer Verfahren spezialisiert hat. Der Anästhesist ist ein wesentlicher Teil des medizinischen Teams bei Operationen und anderen medizinischen Eingriffen, die eine Narkose erfordern. Er oder sie überwacht den Zustand des Patienten während der Narkose, stellt sicher, dass der Patient keine Schmerzen empfindet und sorgt dafür, dass der Patient stabil bleibt. Der Anästhesist wählt die am besten geeignete Art der Anästhesie für den spezifischen Eingriff aus und überwacht kontinuierlich die Vitalfunktionen des Patienten, einschließlich Herzfrequenz, Blutdruck, Sauerstoffgehalt im Blut und Atmung. Vor einer geplanten Operation oder einem medizinischen Eingriff, bei dem eine Narkose erforderlich ist, werden Sie in der Regel die Gelegenheit haben, mit dem Anästhesisten zu sprechen. In diesem Gespräch werden Ihnen Informationen zur Anästhesie, zu eventuellen Risiken und zur Vorbereitung auf die Narkose gegeben. Sie können auch Fragen stellen und Bedenken äußern. Es ist wichtig, dem Anästhesisten alle relevanten Informationen über Ihre Gesundheitsgeschichte, Medikamente, Allergien und andere relevante Faktoren mitzuteilen, um sicherzustellen, dass die Narkose sicher und effektiv durchgeführt wird.
  • Wie läuft ein Aufklärungsgespräch mit dem Anästhesist ab?
    Ein Aufklärungsgespräch vor einer Anästhesie, auch als Anästhesieaufklärung bezeichnet, ist ein wichtiger Schritt, um Patienten auf den bevorstehenden chirurgischen Eingriff vorzubereiten, bei dem eine Narkose verabreicht wird. Während dieses Gesprächs informiert der Anästhesist den Patienten über verschiedene Aspekte der Anästhesie, um sicherzustellen, dass der Patient gut informiert ist und die bestmögliche Versorgung erhält. Hier sind einige der Themen, die während eines Anästhesieaufklärungsgesprächs besprochen werden können: Medizinische Vorgeschichte: Der Anästhesist wird nach deiner medizinischen Vorgeschichte fragen, einschließlich bestehender Erkrankungen, Allergien, vorheriger Operationen, Medikamenteneinnahme und anderen relevanten Informationen. Art der Anästhesie: Der Anästhesist wird erklären, welche Art der Anästhesie für deinen spezifischen Eingriff vorgesehen ist. Dies kann eine Allgemeinanästhesie (Vollnarkose), Lokalanästhesie oder Regionalanästhesie sein. Risiken und Nebenwirkungen: Sie werden über mögliche Risiken und Nebenwirkungen der Anästhesie informiert, die je nach deiner Gesundheit und dem Eingriff variieren können. Nüchternheitsregeln: Sie werden über die Notwendigkeit informiert, vor dem Eingriff nüchtern zu sein, um das Risiko von Aspiration (Eindringen von Mageninhalt in die Atemwege) während der Narkose zu reduzieren. Vorbereitung und Verlauf: Der Anästhesist wird Ihnen erklären, wie Sie sich auf den Eingriff vorbereiten sollen, wie die Narkose verabreicht wird und wie der Verlauf des Eingriffs aussehen wird. Nachsorge: Sie erhalten Informationen zur postoperativen Betreuung und darüber, wie Sie sich nach der Narkose und dem Eingriff erholen können. Dies kann auch die Verschreibung von Schmerzmitteln oder anderen Medikamenten beinhalten. Fragen stellen: Sie werden ermutigt, Fragen zu stellen und eventuelle Bedenken zu äußern. Es ist wichtig, das Anästhesieaufklärungsgespräch ernst zu nehmen und alle Fragen zu stellen, die Sie haben. Ein offener Dialog mit dem Anästhesisten wird dazu beitragen, dass Sie sich sicher und wohl während des Eingriffs fühlen.
  • Muss ich vor eine Sedierung bzw. Narkose nüchtern bleiben?
    Die Anforderungen an Nüchternheit vor einer Sedierung/Narkose sind wichtig, um das Risiko von Komplikationen während des Eingriffs zu minimieren. Wenn Patienten nicht nüchtern sind, besteht die Gefahr, dass sie während der Narkose Mageninhalt in die Atemwege aspirieren (in die Lunge gelangen), was zu schweren Atemwegsproblemen führen kann. Die übliche Empfehlung ist, dass Patienten in der Regel mindestens sechs Stunden vor dem geplanten Eingriff keine feste Nahrung mehr zu sich nehmen sollten. Die genauen Richtlinien können jedoch je nach Art des Eingriffs und individuellen Gesundheitszustand variieren. In einigen Fällen, insbesondere wenn es sich um klare Flüssigkeiten handelt, können Patienten bis zu zwei Stunden vor der Narkose kleinere Mengen trinken. Es ist wichtig, den Anweisungen des medizinischen Teams genau zu folgen und sicherzustellen, dass Sie die vorgegebenen Nüchternheitsrichtlinien einhalten.
  • Darf ich meine Medikamente nehmen?
    Vor einer geplanten Narkose oder einem operativen Eingriff ist es wichtig, Ihr medizinisches Team über alle Medikamente zu informieren, die Sie regelmäßig einnehmen, einschließlich verschreibungspflichtiger Medikamente, rezeptfreier Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel und pflanzlicher Präparate. Dies ist entscheidend, um mögliche Wechselwirkungen mit den während der Narkose verabreichten Medikamenten zu vermeiden und die Sicherheit während des Eingriffs zu gewährleisten. Ihr Anästhesist wird Anweisungen geben, welche Medikamente Sie vor der Narkose weiterhin einnehmen können und welche Sie vorübergehend absetzen müssen. Einige Medikamente können das Narkoseverfahren beeinflussen oder mit den während des Eingriffs verwendeten Medikamenten interagieren. In einigen Fällen kann es notwendig sein, die Einnahme bestimmter Medikamente vorübergehend zu stoppen, während in anderen Fällen die Einnahme fortgesetzt werden kann. Es ist wichtig, ehrlich und umfassend über Ihre Medikamenteneinnahme zu sprechen, um eine individuelle und sichere Anästhesieplanung zu ermöglichen.
  • Werde ich nach dem Eingriff Schmerzen haben?
    Schmerzen nach einer Narkose können auftreten, sind jedoch nicht unbedingt die Regel. Die Erfahrung von Schmerzen nach einer Narkose hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Art des Eingriffs, der individuellen Schmerztoleranz, den verwendeten Anästhetika und der postoperativen Versorgung. Hier sind einige mögliche Gründe für Schmerzen nach einer Narkose: Art des Eingriffs: Je nach Art des Eingriffs können Schmerzen in unterschiedlichem Maße auftreten. Eingriffe, die eine größere Schnittwunde oder Manipulation des Körpergewebes erfordern, können zu stärkeren Schmerzen führen. Eingriffsspezifische Schmerzen: Einige Eingriffe sind schmerzhafter als andere. Zum Beispiel können orthopädische Eingriffe, Bauchoperationen oder Zahnextraktionen nach der Narkose zu Schmerzen führen. Postoperative Schmerzkontrolle: Das medizinische Team wird Maßnahmen ergreifen, um postoperative Schmerzen zu lindern. Dies kann die Verabreichung von Schmerzmitteln, entweder oral oder über intravenöse Infusionen, beinhalten. Individuelle Schmerzempfindlichkeit: Jeder Mensch hat eine unterschiedliche Schmerztoleranz, was bedeutet, dass zwei Personen denselben Eingriff unterschiedlich empfinden können. Verwendete Anästhetika: Die Art und Menge der während der Narkose verwendeten Anästhetika kann Auswirkungen auf die Schmerzempfindung nach dem Eingriff haben. Es ist wichtig zu beachten, dass Schmerzen nach einer Narkose normal sein können, aber sie sollten in der Regel kontrollierbar sein. Ihr medizinisches Team wird Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass Ihre Schmerzen angemessen behandelt werden. Wenn Sie nach einem operativen Eingriff übermäßige oder unkontrollierbare Schmerzen verspüren, sollten Sie dies unverzüglich Ihrem medizinischen Team mitteilen, damit angemessene Schritte unternommen werden können, um Ihre Schmerzen zu lindern.
  • Wie schnell werde ich nach einer Narkose fit?
    Nach einer ambulanten bzw. tagesklinischen Narkose, bei der Sie am selben Tag des Eingriffs aus der Klinik oder dem Krankenhaus nach Hause gehen können, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten: Erholungszeit: Auch wenn Sie nach Hause gehen können, sollten Sie bedenken, dass Sie nach einer Narkose immer noch unter den Auswirkungen der Anästhesie stehen könnten. Es ist ratsam, sich für den Rest des Tages auszuruhen und keine anspruchsvollen Aufgaben zu erledigen. Begleitung: Es wird empfohlen, dass jemand Sie nach Hause begleiten, da Sie möglicherweise noch benommen oder schläfrig sein könnten. Fahrtüchtigkeit: Sie sollten nicht selbst Auto fahren. Die Reaktionsfähigkeit und Konzentration könnten beeinträchtigt sein. Planen Sie im Voraus, wie Sie nach Hause kommen können. Medikamente: Wenn Ihnen nach dem Eingriff Schmerzmittel oder andere Medikamente (zB. Antibiotika) verschrieben wurden, achten Sie darauf, diese gemäß den Anweisungen einzunehmen. Fragen Sie ihren Arzt oder das medizinische Personal nach eventuellen Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen. Ernährung und Flüssigkeitszufuhr: Es ist wichtig, nach dem Eingriff ausreichend zu trinken und eine leichte Mahlzeit zu sich zu nehmen, wenn es Ihnen gut geht. Beginnen Sie mit leicht verdaulichen Lebensmitteln. Beobachtung: Halten Sie Ihre Symptome im Auge. Falls Sie nach der Entlassung irgendwelche ungewöhnlichen oder besorgniserregenden Symptome bemerkst, wie z. B. anhaltende Übelkeit, Erbrechen, starke Schmerzen oder Veränderungen in Ihrem Allgemeinzustand, sollten Sie umgehend medizinische Hilfe in Anspruch nehmen. Nachsorge: Ihr medizinisches Team wird dir Anweisungen zur Nachsorge geben, einschließlich Informationen darüber, wie Sie mit möglichen Schmerzen, Wundpflege und anderen postoperativen Anliegen umgehen sollen. Befolgen Sie diese Anweisungen genau.
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